Dienstag, 23. Juli 2013

Erstens kommt es anders.... Hamburg Triathlon

Geträumt hatte ich davon ja schon länger: einmal i Hamburg auf dem Rathausmarkt ankommen, über den blauen Teppich zu laufen, auf dem vorher die ganz Großen des Triathlons gelaufen sind. Schon vor dem Urlaub habe ich immer wieder auf die Internetseite geschaut, ob es noch Startplätze gab. Und es gab sie, für Sonntags. Zwei Verlosungen brachten mir kein Glück. Also, worauf warten? Mein Liebster war nicht sonderlich motiviert. Also Idee beiseite geschoben, aber immer wieder bei der Restplatzbörse geschaut, ob man nicht doch.....
Freitag nachmittag war es dann mal wieder soweit und tatsächlich bot eine Frau ihren Platz an. Gewagt, getan, ich rief an und ...der Platz war noch zu haben. Nach der Einigung über den Preis machten wir ab, abends noch einmal zu telefonieren. In der Zwischenzeit machte ich mich mit den Ummeldeformalitäten vertraut und guckte nach Hotelzimmern. Ich buchte eines, was auch noch am anderen Tag storniert werden konte. Nur zur Sicherheit, falls es sich A. doch anders überlegen würde. Nein, hat sie nicht. Abends rief sie an und wir machten alles klar. Dank elektronischer Medien geht das ja recht schnell. Uih, war das aufregend.

Mit meinem Liebsten eine Liste der wichtigsten Dinge gemacht und dann am Samstag los...zunächst in den Stau. Nach drei Stunden Fahrt kamen wir im Hotel an und freuten uns über das angenehme Zimmer und das moderne Hotel. Dann Fahrkarte gekauft und ab zum Gänsemartk. Dort konnte man sich ummelden. Da war sie, meine Startnummer. Also die Wechselzone angeschaut, die war echt lang. Bestimmt 500 m. Es wurden 10.000 Teilnehmer erwartet mit allen Wettkämpfen zusammen. Nachdem ich mich mit den wichtigsten Gegebenheiten vertraut gemacht hatte, schauten wir beim Eliterennen der Frauen mit deutschem Sieg und dem der Männer zu. Man, was sausten diese Profis an einem vorbei. Beeindruckend ! Man konnte sie fast berühren und hatte doch großen Respekt vor der Leistung.

Total erschöpft sank ich in mein Hotelbett, voller Eindrücke und einem mulmigen Gefühl. Eine unbekannte Wechselzone ist erstmal Angst einflößend, da man sich aj nicht auskennt. Aber die wichtigsten Wege hatte ich mir angeschaut ( und hab mich dann doch  fast verlaufen) und war überzeugt, das es ja reichen würde, h´jemandem hinterher zu rennen ( in der Hoffnung, nicht ganz hintendran zu sein).
Am Sonntag ging es nach einem guten Frühstück zur Strecke, Start war 10:48 Uhr. Alles ging reibungslos, ich führte nette Gespräche mit Einsteigern und konnte ein paar Erfahrungen weitergeben. Pünktlich ging es in die Alster. Das Wasser hatte angenehme 24 Grad und war überhaupt nicht eklig. Nur das Unterqueren einer Brücke war etwas gruselig. In der kleinen Alster am Rathausmarkt wurde ich von vielen Zuschauern empfangen. Das war schon toll. Auch meinen Liebsten hatte ich unter den Zuschauern entdeckt ( so viel Zeit muss sein). Dann in der Wechselzone, zum Rad und erstmal schieben! Elend lang. Dann gings es über die Reeperbahn zur Elbchausee und zurück. Sightseeing pur. Beim Laufen kamen dann noch ein paar Highlights wie das Hotel Vier Jahreszeiten und der Rathausmarkt hinzu. Meine Wade zwickte schon sehr, wie ich befürchtet hatte. die 30 Grad Außentemperatur waren mir egal, ich wollte nur unbedingt ankommen, ohne zu sehr humpeln zu müssen. Auf dem Finishervideo sieht man meinen doch etwas unrunden Laufstil, aber eben LAUFstil.

Angekommen waren alle Schmerzen vergessen und ein isotonisches Bier wartete Nachdem mein Liebster und ich uns fast ohne Probleme gefunden hatten, wurde ich im Athletendorf mit Massage und Dusche versorgt. Als körnenden Abschluss gab es Alsterwasser von innen. Am Nachmittag schauten wir noch einen Teil der Mixed Staffel an und fuhren dann ohne Stau zurück nach Hannover. Ich bin froh, so einen spontane Entscheidung getroffen zu haben. Es war ein tolles Erlebnis.
Zieleinlauf am Rathausmarkt
Nr.1 der Weltelite J. Gomez mit einem Fan
BLauer Teppich I
Wie durchs Alsterwasser gezogen

Geschafft!

Freitag, 19. Juli 2013

Triathlonzeit! Hameln-Limmer-Peine

Endlich ist sie im vollen Gange - die Triathlonzeit! Saisonstart war Hameln im Mai. Dort war es natürlich der Jahreszeit entsprechend nicht besonders warm, aber das macht ja angesichts des warmen Freibadwassers (25 Grad) nicht so viel aus. Allerdings gefiel meinem Liebsten das Nass von oben nicht so gut auf dem Fahrrad, aber er war tapfer und kämpfte sich durch. Ich war durch eine Zerrung eine Woche vorher gehandicapt und in der Hoffnung, vielleicht doch am ganzen Triathlon teilnehmen zu können. Leider machte mir meine Wade dann doch einen Strich durch die Rechnung, sie zwickte schon nach dem Schwimmen. Also mühsam rau aufs Rad und hier ordentlich Gas gegeben. So war es wenigstens ein Duathlon und ich hatte keinen Regen beim Rad fahren.


Nächster Start war dann der Wasserstadt Triathlon in Hannover-Limmer. Angekündigte Wassertemperatur nach wochenlangem Regen: 15,8 Grad. Das hat selbst mich erschüttert und so kaufte ich mir einen Neoprenanzug. Mir ging es damit gut, aber meinem Liebsten nahm es die Luft. Er wollte doch tatsächlich aufgeben, hat sich dann aber doch umentschieden und tapfer gekämpft und gefinished. Ich war eine Startgruppe vor ihm dran und wartete lange im Ziel auf ihn, bis er dann endlich kam.
Der Benther Berg war wie immer hart, der Wind stark und die Beine beim Laufen müde. Aber ich war super glücklich, endlich wieder ohne Schmerzen einen ganzen Triathlon beendet zu haben.

In Peine wollten wir dann endlich gemeinsam antreten und.....diesmal war mein Liebster krank. Also hab ich alles gegeben und bin ohne Neo bei 20 Grad in den Eixer See gestiegen, auf meinem  neuen Rennrad durch die schöne Peiner Umgebung gefahren und dann wie so oft noch relativ schnell gelaufen und glücklich ins Ziel  gekommen. Unterwegs konnte ich eine Triathletin noch zum Weiterlaufen motivieren. Das baut einen auch auf, wenn man noch überholen kann. Sogar beim Schwimmen hab ich ein junges Mädchen überholt!
Arbeiten muss ich noch am Umziehen, ich war drei Minuten langsamer als letztes Jahr! Und das mit neuem Rennrad. Eine lange Krankheit hat mich einiges an Kraft gekostet, die muss erstmal wieder reingeholt werden.
 Nächster Start wird in Celle sein: Ich habe furchtbaren Respekt vor der Strecke, da ich immer noch nicht die geborene Rennradfahrerin bin. Aber es ist ja noch Zeit, zu trainieren. Will jetzt mehr Koppeltraining einbauen, immer zwei Sportarten an einem Tag. Mittwoch war Laufen und Schwimmen, heute Schwimmen und Rad, Sonntag dann Schwimmen und Laufen, wenn die Füße/Bein wollen!
Die Jugend ist einem dicht auf den Fersen



Wir Alten halten zusammen!