Sonntag, 26. August 2012

Wilde Wellen auf Norderney beim Islandman!

Letztes Jahr im Urlaub haben wir einen Hinweis auf einen Triathlon auf Norderney gesehen und gedacht: Oh wie schade, da können wir nicht dabei sein, da die Anreise doch lang ist. Dieses Jahr lag der Termin des Islandman in den Sommerferien und statt des wirklich tollen Celler Triathlons wollten wir mal ein Abenteuer wagen und die Nordsee bezwingen. Also früh angemeldet und im Mai schon mal die Strecke besichtigt. Dort wusste aber keiner so richtig, wo es lang geht. Als wir dann im August anreisten, sind wir gleich aufs Rad gestiegen und haben geguckt, wohin der Weg uns führt. Und festgestellt, das es eigentlich ganz schön werden müsste. Auch das Wetter schien mitzuspielen: Statt tosender Wellen und brausenden Winden sollte es Südwind und 28 Grad geben.
Trotz miserablem Schlaf meinerseits packten wir am 18.8. unsere Sporttasche und fuhren den 1km langen Anfahrtsweg zum Start. Dort erwartete uns ein glattes Meer, 30 Grad im Schatten und kaum Wind. Die Organisation war noch etwas undurchsichtig, aber als wir dann dran waren, klappten alle Übergänge und wir wurden immer richtig geleitet.
Was war das für ein Spaß: eine glatte Nordsee, immer die Bojen in Sicht. Dann durch tiefen weichen Sand in die Wechselzone, Füße abgespült oder auch nicht, rein in die Socken oder auch nicht und ab aufs Rad. Das Fahren auf den supergut geteerten Wegen bereitete besonders Eckhart Freude, er schwärmte noch tagelang von den sanften Hängen und Kurven. Ich war sehr konzentriert, aber es machte mir auch Spaß. Beim Laufen wurde uns dann richtig warm. Ich hatte Eckhart schon beim Radfahren bei km 9 gesichtet und gehofft, er würde mich nicht so schnell einholen. Auf der Laufstrecke hat er mich dann bei km 2 eingeholt. Die Laufstrecke hatte es in sich: erst auf schrägem Deich, dann durch einen kühlen kleinen Wald und zum Schluss am Nordstrand entlang dem Ziel bei 30 Grad im Schatten entgegen. Eckhart wurde Erster in seiner AK, ich wurde nicht Letzte. Egal: Dabeisein war alles und ein Abenteuer war es allemal!
Zwei Hannoveraner auf dem Treppchen!

Zwei glückliche Hannoveraner

Immer am Strand lang!
Es war ein wirklich tolles Freilufterlebnis mit wieder interessanten Begegnungen mit den Gewalten der Erde ( klingt sehr pathetisch, ist aber so gemeint!). Gerne würde wir wiederkommen, wissen aber nicht, ob es wieder einen Ferientermin geben wird. Die Norderneyer fanden es nämlich gar nicht so lustig, das ihre Hauptstraße an einem der belebtesten Wochenenden gesperrt war. Wir fanden es gut, dass wir an so einem tollen Event teilnehmen und dann noch zu einem Urlaub auf der Insel bleiben konnten. In dem netten kleinen Hotel Villa Christina ließ es sich gut als "After Race Location" aushalten. Dank an Herrn Alex für die nette Betreuung!

Sonntag, 3. Juni 2012

Wasserstadt Triathlon

Endlich mal ein Triathlon, der so schon dicht an zu Hause liegt. Alles perfekt: großer Parkplatz, große Wechselzone, gute Organisation und nette Umgebung. Das Wasser war prima, keine Schlingpflanzen. Radstrecke war nicht ohne: Wind und Steigung und die Laufstrecke war nett.

Das Schönste war, dass mein Liebster und ich in einer Startgruppe waren. So durfte ich ihm hinterher schwimmen, beim Radfahren hatte ich dann leider das Nachsehen. Aber im Ziel haben wir uns dann wieder gesehen. Das war mit der schönste Moment, so liebevoll begrüßt zu werden. So von Neptun zu Nixe!

Mittwoch, 16. Mai 2012

Hameln zum 2.

Die Triathlonsaison hat angefangen und so sind wir beim 23. Hamelner Triathlon gestartet. Seit Monaten habe ich versucht, meine Schwimm- und Radfitness wieder aufzubauen, denn im Winter in die Halle mag ich nicht:(. Hameln war ja outdoor und schön warm (25 Grad), aber die Luft......morgens 5 Grad!
So freute sich mein Liebster, als er endlich ins Warme durfte. Auf dem Rad hat er dann doch gefroren (zu dünn angezogen!!!), aber beim Laufen wurde es ihm wieder warm. Ich durfte zugucken, da mein Start erst Stunden später war. Dafür waren es dann schon 10 Grad Außentemperatur!
Im Gegensatz zum letzten Jahr startete ich mit den Frauen und hatte so diesmal auch einen Vergleich, wo ich stand. Im Wasser war ich mal wieder Letzte, beim Fahrrad fahren habe ich eine überholt und dann beim Laufen noch zwei Frauen. Insgesamt habe ich doch ein paar Frauen hinter mir gelassen und gehörte zu den ältesten Teilnehmerinnen :(. Einige Schüler hatten sich anscheinend ohne Vorbereitung ins Abenteuer gestürzt und dies schon beim Schwimmen bitter bereut.
Auch wenn die Glücksgefühle nicht ganz so waren wie letztes Jahr, so war es doch eine schöne Veranstaltung und immer wieder ein tolles Gefühl, es geschafft zu haben.
Immer wieder toll ist es, solche Erlebnisse mit jemandem zu teilen und  das dann am nächsten Tag  jeder das (hässliche) Finisher-T-Shirt trägt.
Nun kann der Island-Man auf Norderney kommen!!!!